Ängste, Panik und Phobien auflösen!

Woran erkenne ich eine Emetophobie = Angst vorm Erbrechen (Symptomkriterien)?

Die Emetophobie zählt zu den spezifischen (isolierten) Phobien: ICD 10; F40.2

Bei Menschen mit Emetophobie sind Angst und Abscheu vor dem Erbrechen so extrem groß, dass sie das Erbrechen als existentiell bedrohlich wahrnehmen.

Diese Phobie kann, wie andere Angststörungen auch, unterschiedliche Ausprägungen haben.

Häufig besteht Angst (gedanklich oder real) davor,

  • sich selbst zu übergeben, unabhängig davon, ob alleine oder in der Anwesenheit anderer
  • miterleben zu müssen wie andere Personen und/oder Tiere sich übergeben.
  • beim Erbrechen keine Luft zu bekommen und zu ersticken
  • dass das Erbrechen nie wieder aufhört
  • dass das Erbrechen so stark werden könnte, dass auch Fäkalien erbrochen werden
  • sich in der Öffentlichkeit zu erbrechen und sich dadurch zu blamieren
  • mit dem Thema Übelkeit und Erbrechen konfrontiert zu werden (z.B. Gespräche, Bilder und Texte in Medien)

Nicht alle der vorgenannten Ausprägungen müssen (gleichermaßen) vorliegen.

Weitere Begleitsymptome der Angst sind:

  • Atembeschwerden
  • Beklemmungsgefühle
  • Herzrasen
  • Bauchschmerzen
  • Schweißausbrüche
  • Verwirrtheit/Orientierungslosigkeit
  • Ohnmachtsgefühle
  • Schluckbeschwerden
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Durchfall, Reizmagen/-darm,
  • Sodbrennen
  • Erbrechen

Problematisch bei der Emetophobie ist, dass die ständige (Erwartungs-) Angst selbst Übelkeit verursacht oder verstärkt. Selbst vollkommen unbedenkliche Körpersignale wie z.B. Verdauungsgeräusche, Hungergefühl, Husten oder Räuspern bei sich selbst oder anderen können die Angstreaktionen auslösen.

Emetophobiker entwickeln häufig ein sehr komplexes Vermeidungsverhalten, um einer Konfrontation zu entgehen, z.B.:

  • Besuche von Veranstaltungen (wie z.B. Clubs/Discotheken, Konzerte, Volksfeste, Jahrmärkte, Betriebsfeiern). Häufig besteht die Angst, auf Betrunkene zu stoßen (die sich übergeben könnten) oder den Ort nicht kurzfristig verlassen zu können
  • aus Angst vor Lebensmittelvergiftungen wird häufig vermieden, auswärts zu essen. Nahrungsmittel werden penibel auf ihr Haltbarkeitsdatum überprüft, um nicht versehentlich etwas Verdorbenes zu essen oder es erfolgt ein kompletter Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Eier, Fisch, Fleisch, Produkte mit geringer Haltbarkeit wie z.B. Milchprodukte)
  • Kontakt mit Schwangeren wird vermieden (wegen „Schwangerschaftsübelkeit“). In der Regel fürchten sich Emetophobikerinnen vor einer eigenen Schwangerschaft
  • Prophylaktische Einnahme von Anti-Brechmittel, um Übelkeit vorsorglich zu unterdrücken oder zu beseitigen (Gefahr von psychischen und physischen Abhängigkeiten werden in Kauf genommen)
  • ärztliche Untersuchungen und/oder notwendige Medikamente werden aus Angst vorm Erbrechen als Begleiterscheinung abgelehnt oder abgesetzt.
  • Teilweise Entwicklung von zwanghaften Verhaltensweisen, z.B. häufiges Händewaschen oder desinfizieren von Gegenständen, um das Risiko sich z. B. mit Magen-Darm-relevanten Keimen zu infizieren zu mindern

Mein Behandlungsangebot:

Ich unterstütze Sie mit einer fundierten Hypnosetherapie zur Behandlung Ihrer Emetophobie:

  • Therapiedauer: In der Regel 4 bis 8 Sitzungen (Sitzungsdauer: 2 Stunden)
  • für Klienten mit weiter Anreise zur Praxis empfiehlt sich nach Absprache die Buchung doppelter Intensivsitzungen (z.B. 2 Sitzungen a 2 Stunden an einem Tag).
  • Sie erhalten therapiebegleitend eine kostenfreie Hypnose-CD zur Vertiefung und Intensivierung der durchgeführten Hypnosesitzungen
  • bei Bedarf Unterstützung durch Wingwave/EMDR-Therapie, NLP, Time-Line-Therapie
  • erlernen von Selbsthypnose und effektiven Selbsthilfetechniken
  • kostenfreie telefonische Betreuung zwischen den Behandlungen.

Ich beantworte Ihnen gern all Ihre Fragen.

Rufen Sie mich doch einfach an – ein unverbindliches Vorgespräch ist kostenfrei und bringt rasch die nötige Klarheit.

Hypnose kann Ihnen helfen, Gewohnheiten, Verhaltensmuster und Ihr ganzes Leben zu verändern.